FH Köln, FB 18

Labor für Analog- und Optoelektronik

Prof. Dr. H. Bärwolff
 
 


Einführung in die Entwicklung des wissenschaftlichen Weltbildes und die Geschichte der Technik

(Praxissemesterbegleitende Veranstaltung, 2 SWS)






Einleitung:
 
 
 
 

Eine der wichtigsten Fragen ist : Woher kommt die Welt ? Sie muß ja irgendwie entstanden sein, aber wie und woraus ? Fundamentale Fragen die wir auch heute nicht in allen Details beantworten können. Häufig sind wir auf Hypothesen und Theorien angewiesen. Dennoch hat das wissenschaftliche Weltbild im Verlauf der letzten 3000 Jahre eine unvergleichliche Entwicklung genommen. Schon die antiken Denker haben sich auf hohem Niveau auf der Grundlage des formal- logischen Denkens mit dieser Thematik beschäftigt.

Die Veranstaltung versucht diesen Prozeß der Evolution unseres heutigen Weltbildes, auch unter Berücksichtigung der Geschichte der Technik, deutlich zu machen. Sie ist damit eine ideale Ergänzung für Naturwissenschaftler und Techniker aber auch anderweitig interessierte. Es soll versucht werden bestimmte Erkenntnisprozesse nachzuvollziehen und in ihrer Bedeutung, auch für die heutige Zeit, deutlich zu machen.
 
 
 
 

Kurze Inhaltsangabe:
 
 
 
 

  1. Einführung

  2.  

     
     
     

  3. Die vorgriechische Zeit (von der Steinzeit bis zur Erfindung des Eisens).

  4.  

     
     
     

  5. Die griechisch-römische Antike und die Entwicklung des wissenschaftlichen Bewußtseins. Der lange Weg vom Mythos zum Logos beginnt (Leukipp, Demokrit, Platon, Aristoteles, Zenon, Sokrates u. a.).

  6.  

     
     
     

  7. Die Philosphie des Mittelalters (die Philosophie war nicht mehr von rein wissenschaftlichen Interessen inspiriert, sie stand im Bann einer religiösen Grundhaltung). Die Grundgedanken der Scholastik.

  8.  

     
     
     

  9. Der Übergang vom Mittelalter zur Moderne - Die Renaissance. Im Mittelpunkt steht jetzt der allgemeingebildete Mensch mit seinen bedeuteten Erfindungen. Die experimentellen Wissenschaften, wie die Physik entstehen.

  10.  

     
     
     

  11. Die Barockepoche bis hin zur Neuzeit (von Descartes bis Kant). Die Auseinandersetzung zwischen Idealismus und Materialismus beginnt.

  12.  

     
     
     

  13. Das Zeitalter der Aufklärung und der Technisierung. Die Auseinandersetzung mit Schelling, Fichte und Hegel.

  14.  

     
     
     

  15. Die letzten 50 Jahre des 18. Jahrhunderts sind vorwiegend durch die Auseinandersetzung zwischen Empirismus und Rationalismus gekennzeichnet. Das soll insbesondere in physikalischen Kategorien etwa anhand der Maxwellschen Feldtheorie und des Atomismus-Konzeptes diskutiert werden.

  16.  

     
     
     

  17. Die großen Theorien unseres Jahrhunderts (Quantentheorie, Relativitätstheorie und das Standardmodell der Weltentstehung). Bezüge zu anderen Wissensgebieten.

  18.  

     
     
     

  19. Ausblick ! Gibt es Grenzen des Wissens ? Sind Glaube und Wissenschaft vereinbar ? Was sind die Herausforderungen des nächsten Jahrtausends und wie können wir ihnen begegnen ?