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Bei der Rasterung wird über die analoge Vorlage ein rechteckiges Gitter gelegt, das diese in einzelne Rasterflächen unterteilt.

Eine einzelne Rasterfläche der entstehenden Bildmatrix wird als Bildpunkt (auch Pixel, von engl. picture element) bezeichnet. Je feiner die Rasterung, je kleiner also die der Bildvorlage überlagerten Rasterflächen, desto größer ist die Detailauflösung im diskretisierten (digitalen) Bild. Die Frequenz des überlagerten Rasters wird Abtastfrequenz oder, da es sich um ein örtliches und nicht ein zeitliches Signal handelt, Scanauflösung oder Ortsauflösung genannt. Als Größe hierfür definiert man die Anzahl der Bildpunkte pro Längeneinheit, angegeben in ppi (engl. für pixel per inch). Die Wahl der richtigen Scanauflösung stellt ein nicht unwesentliches Problem der modernen Reprographie dar. Wird sie zu klein gewählt, gehen feine Details der Vorlage verloren, wird sie zu groß gewählt, erzeugt man unnötig viele Daten, die die Weiterverarbeitung verlangsamen. Signaltheoretisch gibt das Shannon´sche Abtasttheorem Auskunft über die zu wählende Abtastfrequenz.

Zur exakten Rekonstruktion einer Frequenz mit begrenzter Bandbreite muß die abtastende Frequenz mindestens doppelt so hoch sein, wie die höchste vorkommende Frequenz.

Das besagt (übertragen auf den Ortsraum): Will man eine Bildinformation, die in 300ppi vorliegt, abtasten und in 300dpi ausgeben, muß die Scanauflösung 600ppi betragen.

Nach der Rasterung, der Diskretisierung des Ortes muß jedem Bildpunkt ein diskreter Grauwert zugeordnet, die Quantisierung der Helligkeitsinformation durchgeführt werden. Es werden jetzt nicht mehr beliebige Helligkeitswerte zugelassen, sondern nur noch bestimmte (diskrete).


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