Mit dem Drahtesel von Marienheide nach Wipperfürth

Diese Tour führt auf der alten stillgelegten Eisenbahntrasse von Marienheide nach Wipperfürth. Sie bietet sich als ideale, leichte Radwanderstrecke an und ist besonders geeignet für weniger Geübte, für Kinder, für Otto Normalradler und zum Radeln nach Feierabend.
Die gesamte Strecke ist schattig und abwechslungsreich, die Landschaft ist geprägt durch Bachverläufe, Wald, Wiesen und Weiden.
Streckenlänge: einfach:12,5 km
Start: Ortsausgang Marienheide, (Kreisel Hauptstraße)
Von hier aus gelangen wir links auf die stillgelegte und als Fahrradweg mit einer feinen Schotterschicht befestigte und ausgebaute Trasse. Zu Beginn begrüßt uns eine Felsengruppe, die uns Kühle und Erfrischung für die Radtour spendet. Parallel zu dem neuen Fahrradweg verläuft zuerst die Bundesstraße 256, der Straßenlärm hält sich jedoch in Grenzen.
Ab und zu müssen kleine Strassen überquer werde, hier ist die Vorfahrt zu beachten.
Nach gut 1,5 km Fahrtstrecke werden wir von der Trasse (bisher noch nicht als Radweg erschlossen) auf den Bürgersteig entlang der Straße geleitet, der auch als Fahrradweg ausgeschildert ist. Nach gut 200 m geht es dann wieder auf die Bahntrasse und schon bald erreichen wir die Ortschaft Gogarten (Straße kreuzt den Radweg, hier besonders langsam fahren, da Autoverkehr). Hier wird das Tal der Wipper etwas breiter und man hat einen schönen Ausblick.
Nun nähern wir uns rasch dem ehemaligen Bahntunnel Krommenohl, der aber aus Sicherheitsgründen gesperrt ist. Also umfahren wir ihn auf einer kurzen Bürgersteigstrecke. Man sieht von weitem die gut markierten Steine, die uns wieder auf den Radweg leiten. Jetzt bleiben wir immer auf dem Radweg der Bahntrasse bis zur Ortschaft Ohl, von hier aus begleitet die Route der sanft dahinschlängelnde Wupperbach. Wir nähern uns auf einem kurzen holprigen Straßenstück (gepflastert) dem alten Bahnhof Ohl, überqueren hier die Dohrgauler Straße, gelangen auf die Weiterführung der Radstrecke und schieben für die nächste Etappe unser Rad einen kleinen Hang hinauf.
Der Streckenverlauf ist fast schnurgerade, wir passieren linksseitig ein Sägewerk, radeln, radeln, radeln bis zum ehemaligen Bahnhofsgebäude Egerpohl. Wir fahren am Gewerbegebiet „Am Stauweiher“ vorbei zum Ortseingang Wipperfürth.
Die weiter ausgebaute Bahntrasse beginnt auf der anderen Straßenseite (wir überqueren die Lüdenscheider Straße) Die fortführende Strecke liegt unterhalb der Umgehungsstraße Wipperfürth (Nordtangente) und führt uns entlang der Sportanlagen bis in das Wohn-und Betriebsgelände mit alten Fabrikgebäuden. In dem Bereich Wupper-und Bahnstraße endet unsere Fahrradtour.
Ein Bummel durch den alten Wipperfürther Stadtkern mit vielen Einkehrmöglichkeiten könnte eine angenehme Unterbrechung sein, bevor wir uns auf den Heimweg machen.
Vom Marktplatz aus kommen wir wieder auf die Lüdenscheider Straße und befahren den ausgeschilderten und markierten Fahrradweg durch das Zentrum bis wir auf den rechts liegenden Weg der Bahntrasse stoßen, der uns wieder nach Marienheide führt.