Großes Interesse am Forschungsprojekt
"Krebs-Sonde"

Über 1000 Besucher am Stand der Fachhochschule auf der
Wissenschaftsausstellung "MenschensKind!" in Bonn

Über 1000 Gespräche mit interessierten Besuchern führten Prof. Dr. Hartmut Bärwolff und sein Mitarbeiter Andreas Wagen auf der fünftägigen Bonner Wissenschaftsausstellung "MenschensKind", die vor kurzem zu Ende ging. Die Mitglieder des Fachbereichs Elektro-technik der Gummersbacher Hochschule präsentierten unter dem Titel "Dem Tumor auf der Spur" die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Gamma-Finder" in Kooperation mit der Firma "Silicon Instruments". Dieses zum Patent angemeldete Gerät ermöglicht während einer Operation die präzise Lokalisation von Tumoren im menschlichen Körper, die vor der Opera-tion radioaktiv markiert werden. Im Vergleich zu seinen Möglichkeiten handelt es sich um ein preiswertes Instrument. Es befindet sich zur Zeit in der Berliner Charité in der Erprobung und wird künftig wahrscheinlich zur Standardausstattung vieler Krebsstationen gehören.


Prof. Dr. Hartmut Bärwolff mit Besucherinnen

Auf der unerwartet gut frequentierten Ausstellung (54.000 Besucher) konnten Interessenten mit dem "Gamma-Finder" einen künst-lichen "Tumor" in einem Phantom-Menschen aufspüren, der durch ein schwach radioaktives Präparat simuliert wurde. Zudem ließ sich die Sonde in vereinfachter Form nachbauen oder die Funktion der Elektronik simulieren, die in dem Gerät steckt. Vor allem Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse an diesem interdisziplinären Projekt.


Prof. Dr. Hartmut Bärwolff (re) und sein Mitarbeiter Andreas Wagen mit einer jungen Be-sucherin

Ein weiterer Aussteller der Fachhochschule Köln in Bonn war Prof. Dr. Robert Fuchs vom Fachbereich "Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut". Er demonstrierte Methoden zur Sichtbarmachung verblasster Schriften in historischen Büchern und Schrift-stücken sowie Möglichkeiten der zerstörungsfreien Farbanalyse.