Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach
Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften
Prof. Dr. Heiner Klocke

Exkursion nach München

Präsentation des Hebraica-Projekts, 15.-17.12.2009

Kurzbericht

Einladung und Programm

Kommunikat

Zusammenfassung der Exkursion nach München vom 15.-17.11.2009 zur Präsentation des Forschungsprojekts

„Porta Hebraica- Erschließung und Präsentation einer bedeutenden Hebraica-Sammlung mit modernen Technologien der Informatik“

Prof. Dr. Michael Brenner und Prof. Dr. Heiner Klocke haben am 16.11.2009 in der Bayerischen Stattsbibliothek München eine Tagung organisiert, um die Ergebnisse des Porta Hebraica Projekts vorzustellen. Eine besondere Freude war es für uns, Prof. Dr. Ismar Schorsch (Kanzler em. des Jewish Theological Seminary in New York) für einen Vortrag auf dieser Tagung zu gewinnen.

Nach zwei sehr lebendigen Vorträgen von Dr. Rolf Griebel, dem Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek und von Prof. Dr. Michael Brenner von der Abteilung für jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximillians-Universität München, spannte Dr. Ittai Tamari in seinem Vortrag den Bogen von den wertvollen und einzigartigen Hebraica-Beständen der Bayersichen Staatsbibliothek zu dem Projekt Porta Hebraica

Im Anschluss an Dr. Tamaris Vortrag haben Prof. Dr. Heiner Klocke, Dipl.-Inform. Alex Maier und 5 Studierende der Informatik das Projekt und seinen jetzigen Entwicklungsstand in mehreren Vorträgen vorgestellt.

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer der Tagung Gelegenheit, selbst mit dem Porta Hebraica System zu arbeiten.

Zu der Tagung waren ca. 80 Teilnehmer gekommen, ein großer Erfolg, zumal unter Ihnen mehrere renomierte Wissenschaftler waren. Auch die Präsidentin des Zentralrats der deutschen Juden, Charlotte Knobloch, hatte ihre Teilnahme zugesagt, wurde aber dann kurzfristig durch eine Mitarbeiterin der Organisation vertreten.

Das Projekt Porta Hebraica wurde über zwei Jahre von der Heidehof-Stiftung in Stuttgart gefördert. Frau Dr. Madelung, die Initiatorin der Heidehof-Stiftung, ihre Gatte, der Geschäftführer Herr Bessel und der Gutachter der Robert Bosch Stiftung, Prof. Dr. Robert Jütte, waren ebenfalls zu der Tagung angereist. Die Vorstellung fand bei allen Zuhörern sehr großen Zuspruch und viel Lob. Der Direktor des Jüdischen Museums München Bernhard Purin ist sehr an einer Installation des Systems Porta Hebraica in dem städtischen Museum interessiert.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass unsere Vorträge und die Präsentation ein voller Erfolg waren, insbesondere auch für die Studierenden, durch deren engagierte Arbeiten dieses Projekt letztendlich erst richtig möglich war. Besonders gut bei den Zuhörern angekommen ist die besondere Gestaltung des Tagungsprogramms. In den Vorträgen wurde ein Bogen von der Buchwissenschaft über die jüdische Geschichte und Kultur hin zur Informatik gespannt wurde, mit deren Methoden und Techniken dem interdisziplinären Forschungsteam neue Möglichkeiten der Erschließung und Präsentation wertvoller Buchsammlungen gelungen sind.

Mein großer Dank gilt allen Sponsoren des Projekts, insbesondere Frau Dr. Madelung, Initiatorin der Bosch-Stiftung Heidehof in Stuttgart und Herrn Bernhard Purin, Leiter des Jüdischen Museums München.

Team des Forschungsprojekts Porta Hebraica

Kooperationen mit

Ausblick Im Mai und August 2009 wurden zwei Förderanträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft gestellt. Der Bescheid steht noch aus.

Bilder der Tagung: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19

 

09. Dezember 2009 | ©2008 Heiner Klocke