Praktikum Softwaretechnik

Prof. Dr. Friedbert Jochum


1 Lernziele

Gegenstand des Softwaretechnik-Praktikums ist nicht das Programmieren im Kleinen (dazu hatten Sie im Grundstudium ausreichend Gelegenheit), sondern das Entwerfen problemadäquater Softwarearchitekturen im Team. Jede Gruppe wird eine größere Aufgabenstellung während des Semesters in Form eines Projekts bearbeiten.

Wir lernen hauptsächlich durch praktische Erfahrung. Deshalb stellen wir das Praktikum in den Vordergrund und nicht die Vorlesung. Die Vorlesung beantwortet Fragen nach dem konzeptionellen und methodologischen Hintergrund und gibt einen Überblick über das Fachgebiet. Das Praktikum bietet Ihnen die Möglichkeit, eigene positive Erfahrungen zu sammeln und, was noch wichtiger ist, Fehler zu machen und auf offene Fragen zu stoßen.

Beim Lernen verändert man sich. Zwischenergebnisse beeinflussen den weiteren Arbeitsverlauf, der wiederum neue Zwischenergebnisse hervorbringt. Dies macht sich das Prototyping zunutze. Um ein Arbeiten im Prototyping-Stil zu ermöglichen, erfolgt die endgültige Abgabe der Praktikumsaufgabe erst am Ende des Semesters. Gelegenheit zur Diskussion bieten die wöchentlichen Sitzungen, an denen die Gruppenmitglieder ihre Zwischenergebnisse mündlich vorstellen. Sollte dies nicht ausreichen, stehen meine Sprechstunden oder auch Vorlesungstermine zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie auch Rücksprache mit Uwe Poborski halten. Als Lernkontrolle werden die (vorläufigen) Lösungen an den unten genannten Terminen in schriftlicher Form abgegeben. Bewertet wird nur das Endergebnis.
 

2 Aufgabenstellung

Folgende Projekt-Themen stehen zur Auswahl: Eines davon (oder ein eigener geeigneter Vorschlag) sollte von jeder Gruppe zur Bearbeitung über das gesamte Semester ausgewählt werden.
 

3 Termine und Leistungsnachweise

Das Praktikum beginnt am 24. März 1999 und endet am 16. Juni 1999. Da Gruppenarbeit ein wesentlicher Besstandteil der Softwareentwicklung darstellt, ist eine aktive Teilnahme an allen gemeinsamen Terminen Pflicht. Nur in Ausnahmefällen ist ein entschuldigtes Fehlen erlaubt.

Verwenden Sie zur Lösung der Aufgaben möglichst nur solche Hilfsmittel, die der Aufgabenstellung angemessen sind. Zu mächtige Mittel binden zu viel Kraft zu deren Beherrschung und lenken vom eigentlichen Problem ab. Zu ärmliche Mittel bieten zu wenig Unterstützung.
 

Folgende Themen sind zu bearbeiten:

(a) Die Praxis der Benutzer

Ziel

Vorgehensweise

Geltungsanspruch

Abzugebende Dokumente (als Arbeitsversion)

Erforderliche Hilfsmittel

Abgabetermin: 21. April 1999

 

(b) Mensch-Computer-Interaktion

Ziel

Vorgehensweise

Geltungsanspruch

Abzugebende Dokumente (als Arbeitsversion)

Erforderliche Hilfsmittel

Abgabetermin: 26. Mai 1999

 

(c) Softwarearchitektur

Ziel

Vorgehensweise

Geltungsansprüche

Abzugebende Dokumente (als Endversion)

Erforderliche Hilfsmittel

Abgabetermin: 16. Juni 1999


Inhalt und Form der Dokumente werden während des Praktikums näher spezifiziert.


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