Letzte Änderung: 09. November 2009 M. Winter
AFRA GmbH
Die Softwareentwicklung spielt inzwischen
eine wichtige Rolle in vielen verschiedenen Industriezweigen – angefangen
bei der Automobilindustrie über die Medizintechnik bis hin zur Automatisierungstechnik
und zu vielen anderen Sparten. Die wachsende Komplexität der Systeme und
folglich die ständig steigende Anzahl von Anforderungen an die Software
führen zu höheren Ansprüchen an den Entwicklungs- und den Testprozess.
Um eine durchgängige Kontrolle über alle Entwicklungsphasen hinweg
zu erhalten sind ein integrierter Entwicklungsprozess und der Einsatz einer
dazu passenden Werkzeugkette unerlässlich. Dafür kommt dem Anforderungsmanagement
eine herausfordernde Aufgabe zu. Dieses sollte sich möglichst nahtlos in
die Spezifikations-, Entwicklungs-, Test- und Wartungsphase integrieren, um
die Verfolgbarkeit der Anforderungen zu garantieren.
Die modellzentrierte Entwicklung
und der modellzentrierte Test sind eine konsequente Verbesserungen der klassischen
Softwareentwicklung und ein adäquater Weg, die obige Herausforderung anzunehmen.
Insbesondere ist es möglich die Modellierung so in die Prozesse zu integrieren,
dass diese deutlich von der grafischen Darstellung in der Unified Modeling Language
(UML) profitieren können.
Wir konzentrieren uns in diesem Artikel auf die modellzentrierte Testfallgenerierung
mit Anforderungsverfolgung und Unterstützung des Testmanagements (TM).
[Folien] [Kurzpapier]
Software Quality Lab, Universität
Paderborn
dbeulen@upb.de, {bguldali,mmlynarski}@s-lab.upb.de
Im MBT können die Eigenschaften,
die Herkunft der Testmodelle und der Umgang mit ihnen je nach Projektkontext
stark variieren. Diese Aspekte können direkten oder indirekten Einfluss
auf die Kosten in Testen haben. In der MBTLiteratur wird zwischen unterschiedlichen
Szenarien (hier Prozessmodellen) unterschieden, die diese Aspekte betrachten.
Pretschner und Philips definieren folgende vier Prozessmodelle:
(1) gemeinsames Modell für Entwicklung und Testen, (2) automatische Generierung
des Testmodells aus existierendem System, (3) manuelle Erstellung des Testmodells,
(4) separate Modelle für Entwicklung und Testen. Die Diskussion zeigt,
dass diese Prozessmodelle sich in der Nützlichkeit und Aufwand unterscheiden,
welche wichtigen Aspekte in Testmanagement darstellen.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten Prozessmodellen konnten wir in
der Literatur zwei weitere Prozessmodelle identifizieren, die sich bei der Erstellung
und Nutzung von Testmodellen unterscheiden und andere Kosten/Nutzen Eigenschaften
aufweisen: (5) Generierung von Testmodellen aus Testfällen, (6) Transformation
von Testmodellen.
In dieser Publikation wollen wir zeigen, wie die unterschiedlichen Prozessmodelle aus Managementsicht miteinander verglichen werden können. Dafür stellen wir basierend auf die Literatur Vergleichskriterien auf. Unser Ziel ist es, mit Hilfe von objektiven Kriterien eine Vergleichbarkeit von MBT-Prozessmodellen zu ermöglichen und den Testmanagern ein Hilfsmittel in die Hand zu geben, mit dem sie einschätzen können, mit welchen Kosten sie bei der Auswahl eines Prozessmodells rechnen können. Bei dem Vergleich adressieren wir auch den für die Prozessmodelle benötigten Reifegrad des Testprozesses nach Test Process Improvement (TPI) und die benötigten Modellierungskenntnisse des Testteams, die mit Hilfe von Modeling Maturity Levels (MML) gemessen werden können.
[NEU: Folien] [Kurzpapier]
sepp.med gmbh
armin.metzger@seppmed.de
Klassische dokumentenbasierte Ansätze zur Systemvalidierung zeigen sich immer weniger geeignet den heutigen technischen und ökonomischen Anforderungen in der medizinischen IT Domäne gerecht zu werden. IT Systeme werden kontinuierlich komplexer, integrierter und vernetzter. Effzienz, Qualität und Transparenz sinken bei den traditionellen Methoden in aktuellen Szenarien und die Automatisierung im Test schlägt in den meisten Fällen fehl.
In diesem Beitrag wird die Notwendigkeit einer Paradigmenänderung in der Qualitätssicherung gezeigt und eine Lösung vorgestellt: modellzentriertes Testen.
[NEU: Folien] [Kurzpapier]
FOKUS, Fraunhofer Institut, Kaiserin-Augusta-Allee
31,10589 Berlin
juergen.grossmann@fokus.fraunhofer.de
IT Power Consultants, Gustav-Meyer-Allee
25, 13355 Berlin
hans-werner.wiesbrock@itpower.de
Um die Auswirkungen auf die Umgebung und damit auch den Rückfluss der Ansteuerung durch das Testobjekt zu erfassen, wird für den Test ein Modell der Umgebung entwickelt. Testen von Regelungen benötigt somit nicht nur das Testobjekt und einen Testrahmen, sondern auch ein geeignetes Modell der späteren Umgebung, in die es eingebettet werden soll und die es regeln soll. Andererseits dienen Tests dem Nachweis korrekter Funktionalität. So verlangen verschiedene Qualitätsstandards die Überprüfung von Anforderungen durch diverse Tests und wir benötigen eine systematische Testverwaltung mit Tracing, um dieser Forderung zu genügen. Das ist nicht effektiv möglich, wenn wir für jeden Test ein eigenes Umgebungsmodell entwickeln wollten.
Deshalb wird hier eine allgemeine Architektur von Closed-Loop-Tests vorgeschlagen, die eine systematische Verwaltung aber auch Wiederverwendung von Tests in späteren Entwicklungsphasen und projektübergreifend erlaubt. Sie setzt auf eine systematische und konzeptionelle Trennung zwischen Umgebungsmodell und Störungen auf. Um die Testansteuerungen und -auswertungen zu spezifizieren, bieten sich vielfältige Techniken und Testsprachen an. Jedoch sind sie meist proprietär und werkzeugspezifisch und können deshalb nur schwer phasenübergreifend eingesetzt oder gar für eine Zulieferer-Hersteller übergreifende Dokumentation verwendet werden. In der Telekomunikation hat sich deshalb ein Standard etabliert, TTCN-3, der diese Lücke füllt. Um ihn auch auf regelungstechnische Systeme anwenden zu können, wurde er zu TTCN-3 Embedded erweitert.
[NEU: Folien] [Kurzpapier]
SOGETI Deutschland GmbH
Schiess-Str. 72 – 40549 Düsseldorf – Deutschland
Telefon: +49 211 52285–0
E-Mail: matthias.hamburg@sogeti.de
TPI ist eine weltweit anerkannte Methode zur Testprozessverbesserung. Ein internationales Autorenteam der Firma Sogeti hat zum 17. November 2009 eine neue, völlig überarbeitete Version der Methode angekündigt. Als eine Qualitätssicherungsmaßnahme wurden im August mehrere Feldtests bei Testorganisationen durchgeführt, unter Anderem drei in Deutschland.
Der Vortrag erläutert die ersten Erfahrungen aus diesen Feldtests mit der neuen Methode. Die Bewertung erfolgt vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen mit dem klassischen TPI. Der Autor geht darauf ein, was sich für den Assessor im Modell geändert hat und was nicht, wie sich die Änderungen auf das Vorgehen beim Assessment auswirken, und wie die Testorganisationen die Ergebnisse der Assessments aufgenommen haben.
[Folien] [Kurzpapier]
Universität Paderborn
Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik
33098 Paderborn
{belli, beyazit, hollmann, linschulte, padberg}@adt.upb.de
Dieser Beitrag beschreibt die Erfahrungen, die unsere Gruppe bei Outsource-Testen einer grafischen Benutzeroberfläche im Auftrag eines Software-Hauses in einem kommerziellen Projekt gesammelt hat. Da das Projekt und unsere Mitwirkung einer strengen Geheimhaltungsverpflichtung unterliegen, können wir unsere Erfahrungen nur durch anonymisierte Daten darstellen. Wir hoffen jedoch, in unserem Beitrag bis zum Zeitpunkt der Tagung gemeinsam mit unserem Kooperationspartner mehr Informationen einließen lassen zu können.
Das getestete System ist eine komplexe Windows-Applikation mit ca. 120.000 Codezeilen, die über eine lokale Datenbank verfügt sowie über Web-Services Daten einer externen Datenbank lädt. Die Gesamtanzahl der GUI-Objekte betragen ca. 1.500.
[NEU: Folien] [Kurzpapier]
FH Stralsund
Arne-Michael.Toersel@fh-stralsund.de
Gerold.Blakowski@fh-stralsund.de
Modellbasiertes Testen in der Domäne der Webanwendungen nutzbar zu machen, ist ein aktuelles Forschungsthema. Der Beitrag stellt ein System vor, das insbesondere die Übertragung von generierten, abstrakten Testf¨allen in ausführbare Testskripte f¨ur ein Testautomatisierungswerkzeug ohne zusätzlichen manuellen Aufwand demonstriert. Dazu wird ein textbasierter Modelltyp verwendet, der es ermöglicht, automatisiert mittels eines Generators ausführbare Testskripte mit einfachen, auf Textmatching basierenden Testorakeln zu generieren. Das Verfahren existiert derzeit als Prototyp auf Basis der openArchitectureWare-Plattform.
[Folien] [Kurzpapier]
Humboldt-Universität zu Berlin,
Institut für Informatik
Rudower Chaussee 25, 12489 Berlin, Germany
weissled@informatik.hu-berlin.de
GEBIT Solutions
Koenigsallee 75b, 14193 Berlin, Germany
dehla.sokenou@gebit.de
Model-based testing is the comparison of a system under test to reference specifications in form of models. Tool support for model-based testing is of utter importance. In this paper, we present the model-based testing tool ParTeG, compare it with other model-based testing tools in the same area, and show future extensions.
(Vortrag in Deutsch)
[Folien] [Kurzpapier]
Das Ziel des seit Oktober 1995 bestehenden Arbeitskreises ist der Erfahrungsaustausch über Probleme und Lösungen beim (modellbasierten) Test (und Review) von objektorientierter und komponentbasierter Software in Industrie und Forschung.
Themenschwerpunkte im Arbeitskreis sind u.a.:
Vorläufiges Programm für das AK-Treffen zur TAV29
Anmeldung erbeten unter info@toop.gi-ev.de
Der Arbeitskreis Testmanagement wurde im März 1995 gegründet und dient in erster Linie dem Erfahrungsaustausch der Teilnehmer über folgende Themenbereiche:
Weitere Informationen zum Arbeitskreis Testmanagement finden Sie unter: www.caseconsult.com/tavtm
Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Arbeitskreissitzung ist nicht erforderlich. Folgende Punkte stehen auf dem Arbeitsplan:
Eine Zusammenfassung der Diskussion zum Kriterienkatalog findet sich auf den tavtm-Seiten.
Das Ziel des Arbeitskreises "Berufsbild Software-Tester" ist es, eine einheitliche und für alle Beteiligten nachvollziehbare Ausbildung für den Software-Tester zu unterstützen, um die Qualität der Qualifikation sicherzustellen und damit auch insgesamt die Qualität der Software-Entwicklung zu verbessern.
Mitglieder des Arbeitskreises arbeiten aktiv bzw. gestalten eine einheitliche Zertifizierung von QM-Personal im Testbereich im nationalen und europäischen bzw. internationalen Rahmen in unterschiedlichen Rollen mit. Auch im Rahmen der TAV 25 wird die Möglichkeit angeboten (siehe Zeitplan) die Prüfung zum Certified Tester zu absolvieren.
Sprecher des Arbeitskreises ist Horst
Pohlmann ( Horst.Pohlmann@german-testing-board.info
). Die HomePage des Arbeitskreises ist aktuell unter der folgenden URL erreichbar:
http://giserver.gi-ev.de/fachbereiche/softwaretechnik/tav/bb/st/index.htm
http://www.systematic-testing.de/tav
N.N.
Die Anmeldung ist bis zum 02. November 2009 ausschließlich eMail möglich.
Tagungsort
FH
Stralsund
Institute of Applied Computer Science
Zur Schwedenschanze 15
18435 Stralsund
Arne-Michael Törsel
Fon+49 3831 456697 Fax+49 3831 456680
Stralsund besitzt ein relativ dichtes
Busliniennetz. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Busverkehr nach 18:00 stark
eingeschränkt ist bzw. keine Busse verkehren. Die nächste Bushaltestelle zur
Fachhochschule ist die Haltestelle "Fachhochschule".
Webseiten des
Stralsunder Nahverkehrs
Taxirufnummer: 03831 393333
Die Fachhochschule Stralsund liegt am Rand der Stadt und ist gut mit dem PKW zu erreichen (Route berechnen). Auf dem Gelände stehen in der Regel genügend Parkplätze zur Verfügung.
Der Workshop findet im Haus 21 /
Hörsaal 4 auf dem Campus
der FH Stralsund statt. Die Seminarräume für
die AK-Treffen am Freitag befinden sich ebenfalls in Haus 21
Hotel
Rügenblick
Günstiges Hotel, FH in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen
Kontingent reserviert bis 30.10.2009, Stichwort "TAV29"
Korrigiert:
Bushaltestelle: "Lilienthalstraße" - zu erreichen mit
der Linie 4!
EZ 37/42 €, DZ 47 €, Frühstück 8€
Hotel
am Jungfernstieg
direkt am Bahnhof, FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 1)
Bushaltestelle: "Hauptbahnhof"
EZ ab 59€, FS inklusive
Intercity
Hotel
direkt am Bahnhof, FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 1)
Bushaltestelle: "Hauptbahnhof"
EZ ab 49€
Hotel
zur Post
FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 1)
Bushaltestelle: "Knieperwall"
EZ 73/83€, DZ96€, FS 12€
Hotel
Hiddenseer
FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 6 => 1)
Bushaltestelle: "Ozeaneum"
EZ 49€, DZ 74€, FS inklusive
Hotel
Kontorhaus
FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 6 => 1)
Bushaltestelle: "Ozeaneum"
EZ ab 69€
Hotel
Radisson Blu
FH mit dem Bus zu erreichen (Linie 3 => 1)
Bushaltestelle "Strelapark/Zoo" bzw. "Hansedom"
Hotel
Steigenberger Baltic
FH mit dem Bus zu erreichen (Bus bis Hauptbahnhof => Linie 1 zur FH)
Bushaltestelle "Frankendamm"
EZ ab 76€, FS inklusive
Themenvorschläge werden wie immer auf dem kommenden Treffen gesammelt.
Das "Social Event" findet ab 19:00 Uhr im Braugasthaus „Zum alten
Fritz“ Stralsund statt. Das German Testing Board hat auch für diesen Treff wieder ein gewisses Sponsoring zugesagt! |
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