Letzte Änderung: 22. Januar 2009 M. Winter
ANECON GmbH, Wien
Nach dem anforderungsbasierten Test werden Testfälle aus dem Anforderungsdokument abgeleitet. In den Anforderungen wird allerdings ein fachlogischer Wortschatz verwendet. Dort ist von Geschäftsobjekten, Geschäftsprozessen und Geschäftsregeln die Rede. Die Testfälle, die aus dem Anforderungstext abgeleitet werden, sind naturgemäß fachlogische Testfälle ohne Bezug zu den physikalischen Testobjekten – die GUIs, Schnittstellen, Dateien und Datenbanktabellen. In diesem Beitrag wird ein toolgestützter Ansatz zur Überbrückung jener semantischen Lücke zwischen Anforderungen und Test basierend auf einer Zuordnungstabelle vorgestellt.
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Vorstand e-Spirit AG
Der Beitrag handelt von Problemen und Lösungsansätzen beim Test einer umfangreichen, über 7 Jahre gewachsenen Software. Es handelt sich um ein individuelles Zwei-Client-System (einzigartiger Aufwand), zwei Generalüberholungen (an denen viele Wettbewerber gescheitert sind), von denen eine (Backend) erfolgreich in 2007 abgeschlossen wurde und die andere geplant ist für 2009 (hoffentlich erfolgreich – Phase I JC mit V4.1 ist teilweise abgeschlossen).
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Software Quality Lab (s-lab)
Universität Paderborn
Warburger Str. 100, D-33098 Paderborn, Deutschland
[tobie|spijk]@upb.de
Modellbasiertes Testen (MBT) spielt eine immer größere Rolle, um den Testentwurf während eines Testprozesses zu systematisieren. Vorgehensmodelle im Hinblick auf Modellbildung, Testfallspezifikation, Generierung der Testfälle und Testdurchführung sind Vorhanden. Der fundamentale Testprozess (FTP) von Spillner und Linz bietet eine gesamtheitliche Sicht, von der Planung bis zum Abschluss der Testaktivitäten. Er nimmt jedoch nicht explizit Bezug auf MBT. Es ist nicht klar welche Aspekte zu berücksichtigen sind, wenn modellbasiertes Testen in Kombination mit dem FTP angewendet werden soll. Im Folgenden wird ein erster Schritt hin zu einem modellbasierten Testprozess vorgestellt, der sich an dem FTP orientiert.
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Giesecke & Devrient GmbH
Die Erstellung von Testfällen für Tests von Software, Softwarekomponenten und Systemen bestehend aus Software und Hardware ist eine nicht triviale Aufgabe und erfordert zumeist beträchtlichen Aufwand. Im Allgemeinen werden Testfälle manuell erstellt. Es gibt aber Ansätze, diese manuellen Tätigkeiten zu automatisieren. Die Möglichkeit der automatischen Erstellung von Testskripten verspricht diese Aufwände beträchtlich zu reduzieren und vor allem den Aufwand für Pflege und Wartung der Tests.
Die Ansätze für die Testfallgenerierung sind vielfältig. Die meisten Ansätze gehen von einer formalen oder semiformalen Beschreibung des Verhaltens des Testlings aus. Diese Beschreibung kann als Zustandsmaschine (oder eine Variation), andere formale Sprache (Z, VDL, Algebra, ...) oder UML, um nur einige zu nennen, vorliegen. Auf Basis dieser Beschreibung werden die Testfälle generiert. In der Praxis bedeutet es, dass der Reduktion der Aufwände für die Testfallerstellung neue Aufwände für Modellerstellung entgegenstehen.
Der hier vorgestellte Ansatz kommt ohne explizites Modell aus. Dabei wird in der Schnittstellenbeschreibung nach syntaktischen Merkmalen gesucht, die es erlauben eine Vorhersage über die möglichen Testergebnisse zu treffen. Dieses System wurde am Beispiel von WSDL (Webservices) untersucht und implementiert. Wir werden über unsere Erfahrungen berichten.
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Universität Stuttgart
Bosch Engineering GmbH
Im Rahmen des Äquivalenzklassenbasierten
Testens werden Eingabegrößen eines zu entwickelnden Systems in Äquivalenzklassen
eingeteilt. Da in der Praxis erwartet werden kann, dass sich ein System bei
äquivalenten Eingaben gleich verhält, reduziert sich der Aufwand des
Testens eines Systems auf das Testen von Vertretern der einzelnen Äquivalenzklassen.
Die Klassifikationsbaum-Methodeist eine Methodik zur iterativen und strukturierten
Definition und Beschreibung einzelner Äquivalenzklassen, die üblicherweise
aus einem Anforderungsdokument gewonnen werden. Für die Methodik gibt es
mit dem Classification-tree Editor (CTE) auch eine adäquate Werkzeugunterstützung.
Für die resultierenden Äquivalenzklassen können dann üblicherweise
automatisch geeignete Testfälle generiert und auf dem zu testenden System
ausgeführt werden. Der manuelle Aufwand des Testens wird somit auf die
Erstellung der einzelnen Äquivalenzklassen reduziert. Im automotive Umfeld
findet die Äquivalenzklassenmethode häufig insbesondere bei OEM Einsatz,
da in diesem Umfeld umfangreiche Anforderungsdokumente vorliegen, die, wenngleich
mit viel Aufwand, zur Definition von geeigneten Äquivalenzklassen herangezogen
werden können. Ein Problem der Äquivalenzklassenmethode stellt die
Definition von Echtzeitanforderungen und insbesondere die sich anschließende
Generierung geeigneter Testfälle dar. Somit lassen sich auch komplexe Signalverläufe
nur unzureichend in geeignete Äquivalenzklassen zerlegen, die zeitliche
Aspekte berücksichtigen. In diesem Beitrag wird eine Erweiterung der Klassifikationsbaummethode
zur Definition von Echtzeitbedingungen vorgestellt, die eine automatische Generierung
von Testfällen für die resultierenden Äquivalenzklassen erlaubt.
Aufbauend auf dieser Methode wurde ein Testprozess definiert, der seit kurzem
bei Bosch Engineering eingesetzt wird. Durch die Verwendung des Testprozesses
wurde in geeigneten Testprojekten bereits eine wesentliche Kostenersparnis erzielt.
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Fraunhofer IESE,
Department "Testing and Inspections",
Fraunhofer-Platz 1, 67663 Kaiserslautern, Germany
In dieser Arbeit stellen wir erste Ideen für eine Methode zur automatischen Ableitung risikoreicher Testfälle vor. Diese Testfälle werden aus Modellen abgeleitet, die speziell zum Testen erstellt wurden. Das hier vorgestellte Verfahren ist eine Anpassung des modellbasierten statistischen Testens für risikoreiche Systeme. Dabei verwenden wir Markovketten, die das Nutzungsverhalten beschreiben. Diese Markovketten werden so verändert, dass nur risikoreiche Testfälle, die eine realistische Nutzung des Systems darstellen, erzeugt werden.
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FhG IESE / TU Kaiserslautern
Wer heute Software-Qualität verantwortet, die Qualitätssicherung konzipieren und steuern muss, ist „eingeklemmt“ zwischen einem Mangel an Theorie, der hohen Bedeutung der Prüfung und der unvermeidlichen Ressourcenknappheit der Praxis. Dies ist besonders bedeutungsvoll bei der Entwicklung eingebetteter Systeme, die häufig sicherheitskritisch sind. Von derartigen Systemen können Gefährdungen ausgehen.
Der Vortrag beleuchtet die unterschiedlichen manchmal auch im Widerspruch zueinander stehenden Anforderungen an die Qualitätssicherung eingebetteter Systeme, sowohl aus Sicht der Theorie als auch aus praktischer Perspektive. Standards und empirische Erkenntnisse können Antworten auf Fragen liefern, die sich theoretisch nur schwierig erschließen lassen. Es wird gezeigt, welche Einflüsse heute bei der Software-Qualitätssicherung beachtet werden müssen und wie ein Weg zum Ziel gefunden werden kann.
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Context IT GmbH
Der Beitrag berichtet von tatsächlich erlebten Tücken und Fallstricken bei der online-Buchung einer Bahnkarte…
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Das Ziel des seit Oktober 1995 bestehenden Arbeitskreises ist der Erfahrungsaustausch über Probleme und Lösungen beim Test (und Review) von objektorientierter und komponentbasierter Software in Industrie und Forschung.
Themenschwerpunkte im Arbeitskreis sind u.a.:
Vorläufiges Programm für das AK-Treffen zur TAV26
Anmeldung erbeten unter info@toop.gi-ev.de
Der Arbeitskreis Testmanagement wurde im März 1995 gegründet und dient in erster Linie dem Erfahrungsaustausch der Teilnehmer über folgende Themenbereiche:
Weitere Informationen zum Arbeitskreis Testmanagement finden Sie unter: www.caseconsult.com/tavtm
Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Arbeitskreissitzung ist nicht erforderlich. Folgende Punkte stehen auf dem Arbeitsplan:
Eine Zusammenfassung der Diskussion zum Kriterienkatalog findet sich auf den tavtm-Seiten.
Offen ist weiterhin die detailliertere Betrachtungen zu folgenden Schulen:
Das Ziel des Arbeitskreises "Berufsbild Software-Tester" ist es, eine einheitliche und für alle Beteiligten nachvollziehbare Ausbildung für den Software-Tester zu unterstützen, um die Qualität der Qualifikation sicherzustellen und damit auch insgesamt die Qualität der Software-Entwicklung zu verbessern.
Zur Zeit hat der AK 7 Kernmitglieder und weitere Interessierte. Ein Positionspapier "Empfehlungen für das Berufsbild, die Ausbildung und die Qualifikationsstufen des Software- Tester" ist in den letzten Monaten erarbeitet worden und im Nov. 2004 in Petrasch, R. (Hrsg.): Schriften zum Software-Qualitätsmanagement. Analytische und konstruktive Qualitätssicherung in Theorie und Praxis. Reihe: Software-Qualitätsmanagement: Theorie & Praxis (herausgegeben von R. Petrasch), Band 3. Logos Verlag Berlin" erschienen.
Mitglieder des Arbeitskreises arbeiten aktiv bzw. gestalten eine einheitliche Zertifizierung von QM-Personal im Testbereich im nationalen und europäischen bzw. internationalen Rahmen in unterschiedlichen Rollen mit. Auch im Rahmen der TAV 25 wird die Möglichkeit angeboten (siehe Zeitplan) die Prüfung zum Certified Tester zu absolvieren.
Aktuelles Ziel des Arbeitskreises ist es das o.g. Positionspapier zu aktualisieren und zu einem offiziellen GI-Positionspapier weiterzuentwickeln. Interessenten melden sich bitte beim Sprecher des Arbeitskreises.
Sprecher des Arbeitskreises ist Horst
Pohlmann ( Horst.Pohlmann@german-testing-board.info
). Die HomePage des Arbeitskreises ist aktuell unter der folgenden URL erreichbar:
http://giserver.gi-ev.de/fachbereiche/softwaretechnik/tav/bb/st/index.htm
http://www.systematic-testing.de/tav
Die Anmeldung ist bis zum 15. Januar 2009 ausschließlich eMail möglich.
Tagungsort
Technische
Universität Dortmund
Fakultät für Informatik
Campus Nord
Otto-Hahn-Straße 14 (OH14)
44227 Dortmund
In der Nähe der Uni liegt das Tryp-Hotel mit 87 Doppelzimmern, dort können sich TAV-Teilnehmende auf ein Abrufkontingent unter dem Stichwort "TAV28" berufen (78,00 EUR im Standard-Einzelzimmer (20x) / 86,00 EUR im Komfort-Einzelzimmer (20x) pro Nacht).
http://www.solmelia.com/solNew/hoteles/jsp/C_Hotel_Description.jsp?codigoHotel=6504
Man kommt von dort mit dem Bus
462 in 6 Minuten zu den Tagungsräumen, z.B. von 8.11 bis 8.17 h.
Karte vom Campus inkl. Hotel "Tryp" und Storckshof
Lehrstuhl Informatik 2 (inkl Hotelinfos etc.)
Standorte der Fakultät für Informatik
Allg. Wegbeschreibung der Technischen Universität Dortmund
Themenvorschläge werden wie immer auf dem kommenden Treffen gesammelt.
Das
"Social Event" findet ab 19:00 Uhr im STORCKSHOF Das German Testing Board hat auch für diesen Treff wieder ein gewisses Sponsoring zugesagt! |
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Veranstaltung der iSQI GmbH: Prüfung zum ISTQB®-Certified-Tester
Bei ausreichender Anmelderzahl haben Sie die Möglichkeit, die Prüfung zum "ISTQB®-Certified-Tester" abzulegen - auch ohne vorher einen entsprechenden akkreditierten Kurs belegt zu haben. Es wird davon ausgegangen, dass sie als Experte sich bereits gut in der jeweiligen Problematik auskennen.
Falls sie ihr Wissen (und die Fachbegriffe) zum Testen vorab im Selbststudium auffrischen wollen, kann das Buch "Basiswissen Softwaretest - Aus- und Weiterbildung zum Certified Tester - Foundation Level nach ISTQB-Standard" empfohlen werden, welches exakt den Lehrstoff umfasst. Das Glossar im Buch ist auch die Grundlage bei den Fragen, d.h., dass u.a. das Wissen um diese Begriffe und Definitionen eine Voraussetzung zum erfolgreichen Ablegen der Prüfung ist.
Derzeit gibt es bereits über 10.000 zertifizierte Tester in Deutschland (Weltweit über 90.000). Mittlerweile haben sich sich mehr als 40 Länder dem Certified Tester Schema des International Software Testing QuaIifications Board (ISTQB) angeschlossen, das in Deutschland durch das German Testing Board vertreten wird.
Bei entsprechender Nachfrage ist auch möglich eine Teilprüfung ( Testmanager, Functional Tester oder Technical Tester ) zum Certified Tester - Advanced Level abzulegen. Zur Vorbereitung auf die Teilprüfung "Testmanager" kann das Buch "Praxiswissen Softwaretest - Testmanagement" herangezogen werden.
Hinweise zu Inhalt und Umfang der Prüfungen finden sie unter:
Übersicht und Lehrplan Certified Tester - Advanced Level
Vermerken sie bitte in ihrer Anmeldung (s.U.), ob sie die Prüfung zum Foundation Level oder eine Teilprüfung zum Advanced Level ablegen möchten.
Autorisierte und benannte Zertifizierungsstellen des GTB sind derzeit (Stand 01.10.2008):
Zertifizierungsstelle | Adresse | Url |
DLGI | Dienstleistungsgesellschaft
für Informatik mbH Wissenschaftszentrum Ahrstr. 45 53175 Bonn
|
www.dlgi.de |
iSQI | iSQI GmbH Wetterkreuz 19a 91058 Erlangen |
www.isqi.org |
Konditionen und Rahmenbedingungen des ISQI:
Preis CT-Foundation-Level Prüfung: der reduzierte ASQF-Mitgliederpreis von 225,00 Euro anstelle der 250,00 Euro, und darauf nochmals einen einmaligen "Sonderrabatt" von 25,00 Euro, also 200,00 Euro zzgl. MWSt.
Die Prüfungsgebühr für ein Advanced Level-Modul beträgt wie gewohnt 150 € normal, 135 € für ASQF-Mitglieder zzgl. 50 € Bearbeitungsgebühr bei Erstablegung (zzgl. MwSt.).
Die Prüfung findet nur statt. wenn sich insgesamt mehr als 6 Personen anmelden).
Zeitpunkt:
Donnerstag, 12. Februar 2009, 16.00 - 17.30 Uhr
Verbindliche Anmeldung zur Prüfung bitte per eMail an iSQI GMBH
iSQI
GmbH – International Software Quality Institute
Silvia Huhse
Conferences & Certifications
Wetterkreuz 19a
91058 Erlangen
Germany
Tel +49 9131 91910-16
Fax +49 9131 91910-10